Kunstentdecker sein – im Kunstverein

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Ein Projekt zur Ausstellung „Hildegard Skowasch – for loving hearts“

Nathalie Wiebe, Katja Bäumer, Maja Lübbemeier, Alexandra Sucrow, Johanna Bayerl, Charlotte Lohmann (Christiane Straub konnte am Fototermin leider nicht teilnehmen und wurde durch Katja Bäumer vertreten)

Anlässlich der Ausstellung „Hildegard Skowasch – for loving hearts“ hat der Kunstverein Paderborn das Projekt „Kunstentdecker sein – im Kunstverein“ ins Leben gerufen. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Theodorianum nutzten im Rahmen des Kunstunterrichts die Gelegenheit, die aktuelle Ausstellung direkt vor ihrer Haustür zu erkunden.
Die geheimnisvollen und vielfältigen Werke von Hildegard Skowasch – darunter Plastiken aus Papier und Draht, Keramiken, wandhohe Zeichnungen, Monotypien und Linolschnitte – boten reichlich Gelegenheit zum Staunen und Entdecken. Alle Fragen, die Christiane Straub, Lehrerin der Klasse 10B, sowie Dr. Alexandra Sucrow, Leiterin des Kunstvereins, und Renate Ortner, Initiatorin des Projekts, vor Ort nicht beantworten konnten, stellten die Schülerinnen später schriftlich der Künstlerin.
Angeregt von den Eindrücken der Ausstellung entstanden auf bereitliegenden Pappbögen eigene Zeichnungen der Schülerinnen, die gemeinsam mit ihren Fragen an Hildegard Skowasch gesendet wurden. Die Künstlerin nahm sich die Zeit, die teils sehr persönlichen Fragen offen und gerne zu beantworten. Einige Beispiele:
Wie gehen Sie mit spöttischen Bemerkungen um? Haben Sie das Gefühl, sich für Ihre Werke rechtfertigen zu müssen?
„Spöttische Bemerkungen erlebe ich selten, und wenn, dann lasse ich mich davon nicht beirren. Warum sollte ich mich rechtfertigen? Nicht jeder muss mögen, was ich mache – ich mag schließlich auch nicht alles, was andere tun.“
Wie reagiert Ihre Familie oder Ihr Freundeskreis auf Ihre künstlerischen Werke? Sind sie erstaunt, distanziert oder bewundernd?
„Meine Familie und Freunde kennen mich nicht anders. Meine künstlerische Arbeit ist ein Teil von mir und kein großes Thema im Alltag.“
Die Antworten der Künstlerin wurden schließlich auf die Pappen der Schülerinnen geklebt, wodurch einzigartige Erinnerungsstücke an diese intensive Begegnung mit der Kunst und der Künstlerin selbst entstanden.